175 luxuriöse Zimmer und Suiten, 4’000 Quadratmeter Spa – und 64 GaultMillau-Punkte:«The Dolder Grand» hat neue, raffinierte Restaurantkonzepte umgesetzt, die den Zeitgeist treffen. Der GaultMillau zeichnet die Ikone auf dem Dolder-Berg als «Hotel des Jahres» aus. Zum zweiten Mal nach 2016.
Chefredaktor Urs Heller: «Wer innert acht Jahren zweimal den ‹Hotel des Jahres›-Titel kriegt, muss schon Aussergewöhnliches leisten. ‹The Dolder Grand› hat geliefert. Das neue japanische Restaurant MIKURIYA und das faszinierende Gartenrestaurant blooms haben uns begeistert. Juwel im Haus ist ‹The Restaurant› mit seinen 19 Punkten und zwei Sternen.» Die «Masterminds», die aus einem luxuriösen Resort eine Food-Destination machen: General Manager Markus Granelli und Culinary Director Heiko Nieder.
Die verborgene Suite, der verborgene Garten
«Unsere Lage ist nicht besonders zentral», weiss General Manager Markus Granelli, «aber mit der Kombination aus Zimmern, Spa, Kunst und Kulinarik bieten wir attraktive Gründe, zu uns auf den ‹Dolder› zu kommen.» Zwei neue Restaurants schaffen es in den GaultMillau 2024: das «MIKURIYA» mit 16 Punkten, das «blooms» mit 14 Punkten. Gemeinsamer Nenner: raffinierte Konzepte. Engagierte Chefs. Und: im riesigen Resort erst auf den zweiten Blick zu finden! Den Weg ins «MIKURIYA» weist eine Hostess im Kimono. Das japanische Restaurant ist im ehemaligen «Room 100», welcher Teil der «Suite 100» war,untergebracht. «Omakase» ist angesagt. Chef Atsushi Hiraoka bestimmt die 15-Gänge-Menüs, am Counter hat es nur Platz für bis zu acht Gäste. Das «blooms» liegt idyllisch in einem zuvor ungenutzten Teil des Resorts. Aufgedeckt wird zwischen Kräuter- und Gemüsebeeten, ringsum ein riesiges rotes Stahlobjekt von Keith Haring. Romantik pur. Geöffnet nur bei schönem Wetter (!).Das Konzept: Vegan/vegetarisch! «Der Garten ist unsere Quelle der Inspiration», sagt Heiko Nieder. Souschef Robin Briner setzt das anspruchsvolle Konzept um.
Einer von sechs! 19-Punkte-Chef Heiko Nieder
Heiko Nieder ist «Doppelagent» am Berg. Er entwickelt neue Konzepte. Er wacht mit scharfem Auge über jedes Outlet. Aber er ist in erster Linie Spitzenkoch, einer von nur sechs Chefs, die der GaultMillau in der Schweiz mit der Höchstbewertung 19 Punkte auszeichnet. Trotz Tanz auf vielen Hochzeiten: Chef Heiko performt in «The Restaurant» auf höchstem Niveau, begrüsst seine Gäste mit einer grenzenlosen Kaskade von Starters, hat fürs eigentliche Menü eine geschickte Formel gefunden: Neue Kreationen und ein paar Signature Dishes finden zu einem grossen Ganzen zusammen. Ungewöhnlich in einem Fünfsternehotel: Für den perfekten Service und die Weinbegleitung sorgen ausschliesslich Frauen! Das All-Day-Restaurant Saltz, frech designt von Rolf Sachs, geführt von Julian Mai, hat an Klasse zugelegt, holt sich den 15. Punkt. Im Restaurant und auf der Terrasse legt noch ein zweiter Küchenchef seine Karte auf: Oriental Chef Firas El-Borji, Grossmeister der Middle-East-Cuisine, Liebling auch der Scheichs, die im «Dolder» absteigen.
Das beste Frühstück der Schweiz
Starchef Heiko Nieder ist auch Frühstücksdirektor! Im «Saltz» wird auch das Frühstück serviert, das beste wohl im Land. Acht (!) Köche stehen unter der Leitung von Stephan Arnold bereits im Morgengrauen auf, verwöhnen die «Dolder»-Gäste, bereiten alles frisch zu; 13 raffinierte Gerichte, verpackt in 200 kleine Gläschen. Wurst- und Käsesalat, Eiersalat, Hummus, Rindstatar, «Organic Eggs» in allen Varianten, dazu ein paar Gerichte, die der Chef fürs «Zmorge» entwickelt hat: den Armen Ritter. Und das Onsen-Ei mit Meerforellenrogen, gebeiztem Lachs, Kartoffel-Espuma, Dill und Wasabi. Wechselnde Pop-ups wie «The Lobster Club», Skihüttenromantik in der «Dolder»-Lodge oder die «Krug Lounge» ergänzen das Angebot. Und einmal pro Jahr treffen sich Weltklasseköche zum Foodfestival THE EPICURE.
Dalí, Murakami und Lord Norman Foster
«The Dolder Grand» (Baujahr 1899!) ist ein faszinierendes Resort. Lord Norman Foster hat den historischen Teil des Hotels liebevoll restauriert und geschickt mit einem eleganten Neubau zusammengefügt. Im Haus entdeckt man über 100 Werke von weltbekannten Künstlerinnen und Künstlern, grosszügig zur Verfügung gestellt. Der Spa-Bereich bietet pure Erholung auf 4’000 Quadratmetern, mit Pool, exzellenten Behandlungen und grosszügigen Sonnenterrassen. Erholen, Chillen und Schlemmen über den Dächern von Zürich.